Nur ein ganz ganz leichtes Lüftchen war auf dem See zu erkennen, als Segler sich nach und nach morgens gegen 9:00 auf der Clubterrasse des FCSS einfanden, um sich im Wettfahrtbüro anzumelden. Beim gemütlichen Frühstück mit Wurst-, Käsesemmeln,Butterbrezen und Kaffee hofften alle darauf, dass der Wind noch ein bisschen zulegen würde. Leider drehte der Wind nur – mal hierhin mal dorthin. Schließlich fuhr das Startboot doch hinaus, die Tonnen wurden gelegt. Statt wie sonst immer eine große Runde bis Ammerland und dann quer rüber in die Tutzinger Bucht, war es diesmal geplant, bei wenig Wind lieber kürzere, dafür aber hoffentlich mehrere Regatten zu fahren.
30 Boote sammelten sich hinter der Startlinie, um einen up and down Kurs mit Verholer-Tonne in der Seeshaupter Bucht zu segeln. Der Start klappte gut, die Mannschaft auf dem Startboot hatte die Situation im Griff.
Mit ständig wechselnden Winden, mal mehr, meist eher weniger, wurden die ersten drei Runden in rund 2 Stunden gesegelt. Zunächst sah es nicht nach mehr Wind aus, manche Schiffe kehrten schon in den Hafen zurück, einige Mannschaften erfrischten sich im kühlen Nass, da ertönte plötzlich und unverhofft das Vorbereitungssignal zur 2. Runde. Schnell machten sich alle wieder fertig. und nach großem Wuhling und Geschrei am Start konnte die 2. Regatta in rund einer Stunde gesegelt werden.
Beim anschließenden Kaffee und Kuchen und danach beim Grillen warteten alle gespannt auf die Preisverleihung. Jeder Segler bekam ein schönes T-Shirt mit dem Aufdruck "Seeshaupter Sommerpreis" und die ersten drei Plätze wurden gesondert geehrt.
Bis spät in die Nacht dauerte der Segelhock unter dem schönen neuen Dach des FCSS und alle ließen die Regatta und auch viel anderes Seemannsgarn an sich vorüberziehen.